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Cobi 4835 – Battleship Gneisenau

Die Gneisenau stand immer im Schatten von Bismarck und Tirpitz, da die Gneisenau mit nicht ganz 239 Meter Länge ein gutes Stück kürzer war als die Bismarck oder die Tirpitz. Dabei ist die Gneisenau nicht auf See gesunken, wie die bekannteren und größeren deutschen Schlachtschiffe der deutschen Kriegsmarine. 

Cobi hat nun sein Portfolio an Schiffmodelle aus dem WWII um die Gneisenau ergänzt. Das Schlachtschiff ist im Maßstab 1:300 erschienen. Mit einer Länge von 81 cm, einer Breite von 12,5 cm und einer Höhe von 21 cm ist das Modell keineswegs klein geraten! 

Der Verpackungskarton selber ist auch kein kleiner und mit den 75 cm Länge, 10 cm Breite und 32 cm Höhe fast so groß wie die Gneisenau selbst. Typisch für Cobi ist der Umstand, dass es keine Aufkleber gibt, da alles über hochwertige Drucke gelöst wird. 

Offizielle Bilder von Cobi zum Battleship Gneisenau (4835)

Daten

Marke: Cobi
Setnummer: 4835
Setname: Battleship Gneisenau
Maßstab: 1 : 300
Abmessungen: 81 cm lang, 12,5 cm breit, 21 cm hoch (mit Standfuß)
Teile: 2417
Durchschnittlicher Teilepreis: 6,7 Cent
Aufkleber: nein
Anleitung: Papier DIN A4 (3 Anleitungen)
Bauabschnitte: 8

Review

Das Battleship Gneisenau habe ich bei meinem freundlichen Cobi-Dealer samt braunem Umkarton erworben. Durch diese Art des Versandes bleibt wenigstens die eigentliche Originalverpackung stets unversehrt und vollkommen intakt. Das Set selber kommt, wie üblich, in einem schönen bunten Karton daher, der zudem auch noch einiges an Infos zur Gneisenau bereithält. 

Beim Unboxing des Sets purzeln acht Tüten, drei Anleitungen und drei Plates heraus. 

Die Anleitung eins beschreibt zwei, Anleitung zwei beschreibt drei und Anleitung drei ebenfalls drei Bauabschnitte. Leider kam einen Anleitung etwas demoliert aus der Box. Aber etwas Tesafilm und schone war alles wieder okay!

Es sind abermals nahezu perfekte Bauanleitung – besser geht es kaum! Aktuelle Bauschritte sind sehr detailliert dargestellt und vorherige sind ausgegraut. Die zu verwendenden Teile sind stets gut zu erkennen und Stäbe oder auch Tiles werden in Anleitung zudem noch in der Originalgröße abgebildet. Einzige kleines Manko ist, dass in der Anleitung schwarz und das dunkle grau nicht zweifelsfrei immer unterscheidbar ist. Aber das ist ein Manko bei Cobi, seit dem ich denken kann!

Alle Tüten für die entsprechenden Bauabschnitte. Aufteilung der Anleitungen und Tüten zu den einzelnen Bauabschnitten.

Bauabschnitt 1

Im ersten Bauabschnitt wird angefangen der Bug der Gneisenau aufzubauen. 

Der erste Bauabschnitt besteht aus insgesamt 9 Tüten.

Auch die Gneisenau dürfte ein recht stabiles Modell werden, da Cobi wieder zu sehr massiven Bautechniken greift.

Ende des ersten Bauabschnittes!

Bauabschnitt 2

Im zweiten Bauabschnitt wird weiter am Bug der Bismarck gebaut.

Der zweite Bauabschnitt besteht aus insgesamt 7 Tüten und 2 Plates.

Der Bug der Gneisenau wächst weiter.

Bauabschnitt 3

Auch der dritte Bauabschnitt widmet sich nun dem Heck des Schlachtschiffes.

Der dritte Bauabschnitt besteht aus insgesamt 10 Tüten und zwei Plates.

Am Ende des dritten Bauabschnitts gewinnt man einen ersten Eindruck wie der Rumpf der Gneisenau letztendlich aussehen wird.

Bauabschnitt 4

Im vierten Bauabschnitt wird weiter das Heck aufgebaut.

Der vierte Bauabschnitt besteht aus insgesamt 7 Tüten.

Nun am Ende des vierten Bauabschnitts sind die Ausmaße der Gneisenau erkennbar. Von wegen kleines Schlachtschiff! 

Bauabschnitt 5

Es wird nun die seitliche Beplankung angebracht und die ersten Aufbauten angebaut.

Der fünfte Bauabschnitt besteht aus insgesamt 6 Tüten und einem Plate.

Am Ende des fünften ist das Schiff nun auch sehr stabil geworden, da durch weitere Verbindungen zwischen Bug und Heck stabile Verbindungen geschaffen wurden!

Bauabschnitt 6

Bauabschnitt sechs schließt die seitlichen Lücken an der Außenverkleidung und auch beim Deck.

Der sechste Bauabschnitt besteht aus insgesamt 7 Tüten.

Nach Beendigung des sechsten Bauabschnittes ist der Rümpf bis auf zwei Stellen unter der Wasserlinie fast nahezu geschlossen. Auch wurde die ersten Sockel für die Aufbauten verbaut!

Bauabschnitt 7

Im siebten Bauabschnitt wird nun die erste Bewaffnung angebracht und der Aufbau der Aufbauten fortgesetzt. 

Der siebte Bauabschnitt besteht aus insgesamt 10 Tüten.

Auch hier wurden wieder viele schöne Bautechniken verwendet, die zu einem Beeindruckenden Ergebnis führen. 

Bauabschnitt 8

Bauabschnitt acht und zugleich der letzte Bauabschnitt ist davon geprägt, die die Aufbauten weiter zu vervollständigen und den Standfuß zu bauen. 

Der achte Bauabschnitt besteht aus insgesamt 9 Tüten und einem bedrucken Tile.

Fertig – Die Gneisenau im Maßstab 1:300 aus Klemmbausteinen steht vor mit! Einfach nur wow! Eine Augenweide dieses Schlachtschiff!

Fazit

Die Gneisenau von Cobi ist abermals ein echtes Prachtstück geworden. Nicht zuletzt die imposante Länge von 81 Zentimetern und einer Breite von 12 Zentimetern machen Eindruck. Auch sind es die vielen kleinen Details am Schlachtschiff, die das Auge niemals satt werden lassen.

Die Anleitung führt einen ohne größere Probleme durch die neun Bauschritte. Einzig, wie bereits eingehend zu dieser Review erwähnt, ist die Unterscheidung von schwarzen und dunkelgrauen Teilen nicht immer ganz einfach. Im Laufe des Baus wird dieses jedoch immer leichter, da man anhand der Position der Teile ein Indiz für die Farbe hat. Die Qualität der Teile ist ohne jeglichen Tadel. Einmal zusammengedrückt, lassen sich diese Verbindungen auch nur schwer wieder trennen. Es gab bei meinem Set auch keine Farbabweichungen! Die bedruckten Teile sind ebenfalls über jeden Zweifel erhaben und wurden sehr sauber bedruckt. Danke Cobi für immer wieder sehr hochwertige Drucke!

Die Bauabschnitte sind gut verständlich zusammengestellt worden, sodass auch jemand, der nicht den ganzen Tag an so einem Set bauen kann. 

Alles in allem ist Cobis Battleship Gneisenau (4835), so die offizielle Bezeichnung, ein wirklich tolles Set. Man muss aber auch keine ausgesprochenen Militaria sein, um Gefallen an dem Schlachtschiff zu finden. Das Modell ist imposant, detailverliebt und bietet jede Menge bewegliche Teile, unter anderem die Kanonen und die Kanonenrohre. Würde ich mir die Gneisenau nach dem Aufbau nun immer noch kaufen? Ja, unbedingt! 

Qualität der Steine (Klemmkraft und Farbtreue): 10/10
Verständlichkeit der Bauanleitung: 9,5/10
Baubarkeit: 10/10
Fehlteile: keine
Fehlgüsse: keine

Historie zur Gneisenau

Quelle: Wikipedia

Die Gneisenau war ein Schlachtschiff der Kriegsmarine des Deutschen Reiches. Die zweite und letzte Einheit der Scharnhorst-Klasse wurde nach dem preußischen Generalfeldmarschall August Neidhardt von Gneisenau (1760–1831) benannt.

Nach Verzögerungen des Baus wurde sie 1938 noch vor dem Schwesterschiff Scharnhorst in Dienst gestellt und nahm während des Zweiten Weltkrieges an einigen Operationen der Kriegsmarine teil, wobei sie mehrfach beschädigt wurde. Die Gneisenau wurde in der Nacht vom 26. auf den 27. Februar 1942 im Schwimmdock der Deutschen Werke Kiel durch einen Bombentreffer schwer beschädigt und daraufhin außer Dienst gestellt, wobei die Bewaffnung ausgebaut und als Küstenartillerie verwendet wurde. (Turm „Bruno“ kam als Marineküstenbatterie 11/504 in die Festung Fjell.) Im März 1945 wurde sie als Blockschiff in der Hafeneinfahrt von Gotenhafen selbstversenkt.

Auffälligstes Merkmal der beiden Schiffe dieser Klasse war die für Schlachtschiffe schwache Hauptbewaffnung mit einem Kaliber von nur 28 cm. Die ursprünglich vorgesehene Aufrüstung mit 38-cm-Geschützen, die auch die Hauptbewaffnung der Bismarck-Klasse waren, wurde nicht durchgeführt.

Zuvor hatte es in der Kaiserlichen Marine bereits ein Kadettenschulschiff SMS Gneisenau von 1879 und einen Großen Kreuzer SMS Gneisenau von 1906 gegeben. Letzterer gehörte dem von Vizeadmiral Graf Maximilian von Spee befehligten Ostasiengeschwader an und wurde am 8. Dezember 1914 in der Schlacht bei den Falklandinseln versenkt.

Schlachtschiff Gneisenau

Von Bundesarchiv, DVM 10 Bild-23-63-01 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5372008

Hintergrund

Die haushaltsrechtlich als Panzerschiff „E“ bezeichnete Gneisenau war ursprünglich in den Flottenrüstungsplänen der Reichsmarine mit etwa 18.000 t Verdrängung geplant. Als Reaktion auf den Bau der französischen Schlachtschiffe der Dunkerque-Klasse wurde noch vor dem Baubeginn der Entwurf geändert und mit einer offiziellen Tonnage von 26.000 t neu erstellt; diese wurde tatsächlich um gut 5.000 Tonnen überschritten. Der neue Plan versah die Gneisenau mit einem guten Panzerschutz, und ihre Hochdruck-Heißdampf-Turbinenanlage verlieh ihr eine überlegene Maximalgeschwindigkeit.

Um keine Konflikte mit Großbritannien zu provozieren, wurden die für Schlachtschiffe dieser Zeit unterdimensionierten Geschütze mit dem Kaliber 28,0 cm in Drillingstürmen wie die der Deutschland-Klasse vorgesehen. Eine spätere Aufrüstung auf Zwillingstürme mit 38-cm-Kanonen wäre auf Grund gleicher Barbettdurchmesser der Türme möglich gewesen – wurde bei der Planung aber noch nicht ernsthaft in Erwägung gezogen. Die neun Geschütze wurden in einem Turm achtern und zwei überfeuernden Türmen auf dem Vorschiff aufgestellt.

Die Kiellegung der Schiffe „D“ und „E“ war am 14. Februar 1934. Anschließend wurden völlig neue Pläne angefertigt, die vorsahen, dass die Schiffe „D“ und „E“ einen dritten Geschützturm haben sollten. Es folgte ein Baustopp. Die neue Kiellegung des Schiffes „E“ (Gneisenau) war am 6. Mai 1935; das Deutsch-Britische Flottenabkommen, das diese Schiffe legalisierte, wurde erst einen Monat später unterzeichnet. Am 8. Dezember 1936 lief die Gneisenau vom Stapel. Die Taufrede hielt Werner von Fritsch; die Witwe des Kapitäns zur See Maerker, des letzten Kommandanten des untergegangenen Panzerkreuzers Gneisenau, taufte das Schiff. Beim Stapellauf gelang es nicht, den Schiffskörper abzubremsen; die Gneisenau rammte die gegenüberliegende Kaimauer. Das Schiff wurde nicht nennenswert beschädigt, die Kaimauer jedoch um 4 m eingedrückt.

Die Gneisenau wurde am 21. Mai 1938 in Dienst gestellt. Dieser Termin wurde wegen der Sudetenkrise gewählt; die Gneisenau war damals noch nicht fertiggestellt. Nach der Jungfernfahrt vom 30. Juni bis zum 8. Juli 1938 in den Nordostatlantik ging sie noch einmal wegen Rest- und Umbauarbeiten in die Werft, wobei Schornsteinaufsatz und die Stenge an der Vormars-Drehhaube auf dem Turmmast modifiziert wurden. Die deutlichste Veränderung war der Bug: das Schiff erhielt den sogenannten Atlantiksteven. Bei hoher Fahrt kam vorher zu viel Wasser über, das in den vorderen Geschützturm A („Anton“) eindrang und dort Störungen an der elektrischen Turmsteuerung verursachte. Trotz dieser Umbauten wurde die Gneisenau dadurch bei ihren Einsätzen wiederholt in ihrer Gefechtsbereitschaft behindert, ohne Feindkontakt gehabt zu haben.

Technik

Die Gneisenau hatte eine Gesamtlänge von 234,90 m und eine Kielwasserlinie von 226 m. Das Schiff hatte eine Breite von 30 m und einen maximalen Tiefgang von 9,91 m. Die Verdrängung lag zwischen 32.600 t. und 38.100 t.

Die Gneisenau war mit drei Germania-Dampfturbinen ausgestattet ausgestattet. Diese trieben je einen Propeller mit einem Durchmesser von 4,8 m mit einer Drehzahl von 265/min an. Die Turbinen entwickelten insgesamt eine Leistung von 157.811 PS (117.680 kW), mit der sie eine Höchstgeschwindigkeit von 31 Knoten (57 km/h) ermöglichten. Der Dampf wurde von zwölf Wagner-Wasserrohrkesseln mit einem Arbeitsdruck von 60 kp·cm−2 (5,9 MPa) und einer Verbrennungstemperatur von 450 °C geliefert. Die Gneisenau konnte maximal 5.080 t Heizöl mitführen, was ihr bei einer Geschwindigkeit von 19 Knoten (35 km/h) eine Reichweite von 6.200 (11.500 km) ermöglichte.

Die Hauptbewaffnung bestand aus neun 28-cm-Schnellfeuerkanonen in drei Deifach-Geschütztürmen – zwei vor und einer hinter den Aufbauten – mit den Bezeichnungen von vorn nach achtern: Anton, Bruno Cäsar. Die Geschütze waren auf Drh-LC/34-Lafetten mit einem Seitenrichtbereich von −150 bis +150 Grad montiert. Die Kanonen selbst wogen 53 t und hatten bei einer maximalen Elevation von 40 Grad und einer Mündungsgeschwindigkeit von 890 m/s eine Reichweite von 40.930 m. Die Feuerrate lag bei etwa drei Schuss pro Minute. Die Geschütze waren mit drei verschiedenen Geschosstypen ausgestattet, einer panzerbrechenden Granate Kaliber 4,4 mit einem Gewicht von 330 kg und zwei hochexplosiven Granaten mit einem Gewicht von jeweils 315 kg – eine Kaliber-4,4-Version mit einem Basiszünder und eine Kaliber-4,5-Version mit Aufschlagzünder. Alle drei Geschosstypen verwendeten RPC/38-Treibladungen. Die Sekundärbewaffnung bestand aus zwölf 15-cm-Schnellfeuerkanonen. Acht davon in vier Zwillingstürmen – zwei vor und zwei hinter den Aufbauten – sowie vier in Einzeltürmen mittschiffs, zwei auf jeder Breitseite. Die acht Geschütze vor und hinter den Aufbauten waren in vier Drh-LC/34 -Lafetten und die seitlichen Kanonen in vier MPL/35-Lafetten mit einem Seitenrichtbereich von 360 Grad montiert. Die Kanonen selbst wogen zwischen 9.026 und 9.080 t und hatten bei einer maximalen Elevation von 40° (Zwillingstürme) bzw. 35° und einer Mündungsgeschwindigkeit von 875 m/s eine Reichweite von etwa 23.000 m. Die Kadenz lag zwischen 6 bis 8 Schuss pro Minute. Die Geschütze waren mit drei verschiedenen Geschosstypen ausgestattet, einer panzerbrechenden Granate Kaliber 3,8 mit einem Gewicht von 45,5 kg und drei hochexplosiven Granaten mit einem Gewicht von jeweils 45 kg – eine Kaliber-4,4-Version mit einem Basiszünder und eine Kaliber-4,6-Version mit Aufschlagzünder. Alle drei Geschosstypen verwendeten RPC/32- oder RPC/38-Treibladungen.

Die Flugabwehr bestand aus vierzehn 10,5-cm und sechzehn 3,7-cm-Kanonen. Die 10,5-cm-Kanonen waren in sechs LC/31-Zwillingslafetten mittschiffs montiert. Sie hatten bei einer Elevation von 80° und einer Mündungsgeschwindigkeit von 900 m/s eine effektive Reichweite von 12.500 m. Die Feuerrate lag zwischen 15 bis 18 Schuss pro Minute. Die 3,7-cm-Geschütze waren in acht manuell bedienbaren LC/30-Doppellafetten untergebracht. Bei 85° Elevation und einer Mündungsgeschwindigkeit von 1000 m/s hatten sie eine effektive Reichweite von 6.800 m. Die Kadenz lag bei 30 Schuss pro Minute.

Das Schiff hatte einen Panzergürtel aus Krupp Zementstahl. Er erstreckte sich von der vordersten Barbette bis zur Barbette achtern, wo er mit 70 bis 150 mm dicken Querschotten die gepanzerte Zitadelle bildete. Er war mittschiffs über der Wasserlinie 350 mm dick und darunter 260 mm. Davor und dahinter verjüngte er sich auf 70 mm bis zum Bug bzw. Heck. Die Barbetten der 28-cm-Kanonen waren 350 mm dick über der Wasserlinie und 200 mm darunter. Die Geschütztürme der 28-cm-Kanonen war zwischen 200 und 360 mm dick und hatten 150 mm dicke Dächer. Die Front der 15-cm-Türme war 140 mm dick, mit 60 mm dicken Seiten und 50 mm dicken Dächern. Die 10,5-cm-Kanonen waren mit 20 mm starken Schilden ausgestattet. Der vordere Kommandoturm war rundherum mit 350 mm gepanzert und hatte ein 200 mm dickes Dach. Der hintere Kommandoturm war rundherum 100 mm dick und hatte ein 50 mm dickes Dach. Zum Schutz vor Unterwasserangriffen hatte das Schiff ein 12 bis 66 mm dickes Torpedo-Schott dass sich direkt unter dem Hauptpanzergürtel befand. Die Gneisenau hatte zwei gepanzerte Decks mit einer Stärke von 50 mm bis 95 mm und 45 mm dicken Kanten.

Aufnahme der Gneisenau vor dem Umbau

Von Bundesarchiv, DVM 10 Bild-23-63-02 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5372009

Gneisenau 1939

Von Bundesarchiv, DVM 10 Bild-23-63-52 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5372039

Ein Gedanke zu „Cobi 4835 – Battleship Gneisenau

  • Ich hatte damals kurz gezögert mit dem Kauf weil mir in den ersten Berichten das Gelb auf diversen Aufbauten nicht so gefiel. Als der Preis dann aber Richtung ~125 € ging habe ich doch zugeschlagen.

    Was soll ich sagen – prinzipiell ein typisches Cobi Schiff, schöne Techniken, sehr detalliert.

    Neben seinen ganzen „Brüdern“ finde ich sie heute im gebauten Zustand besonders herausragend. Das liegt an ihrem „Schwung“ in der Form der sie etwas abhebt. Irgendwie elegant, markant. Jedenfalls: Ein ganz fantastisches Endergebnis.

    Einige kleinere Teile waren gefühlt etwas schwieriger als sonst auf andere Bauteile zu noppen … aber das ganze ist in Summe in jedem Fall ein großer Spaß. Heute gefällt mir das Gelb übrigens besonders gut. Kaufen? Ja, definitiv! Sollte die Schwester „Scharnhorst“ noch mal re-released werden würde ich diese auch bauen wollen.

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