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Bautagebuch: PANBO 7703 – Mountain View Observatory

Nach dem ich mit dem Panbo Set The Office ‚Boss on top‘ (7702) von Oh-So-Jang sehr gute Erfahrungen gemacht hatte, war klar, dass ich mir auch weitere Sets der Marke anschauen und aufbauen werde. Panbo gehört wie auch Urge und Mork zum Klemmbausteinhersteller Xingbao. Somit ist auch klar, was einen seitens der Steinequalität erwarten dürfte. 

Das Mountain View Observatory (7703) ist diesmal ein Set aus der Grauzone des Klemmbaustein-Universums. Ursprünglich war das Mountain View Observatory eine LEGO ideas Einreichung von dem Designer ThomasW aus dem Februar 2016 und hieß ursprünglich LEGO Observatory – Mountain View. Im ideas Wettbewerb hatte das Set zwar die Marke der 10.000 Supporter durchbrochen, aber am Ende wurde das Set nicht LEGO gepickt und als reguläres Set auf den Markt gebracht. Im März 2021 wurde das Set dann im Rahmen des BrickLink Designer Programms in einer limitierten Auflage auf den Markt gebracht. Derzeit bekommt man das Set nur noch über Drittanbieter zuweilen zu Preisen jenseits der 400 Euro.

Nun hat sich Panbo an das Set herangewagt und das Set 1-zu-1 auf den Markt gebracht. Der Preis liegt aktuell, je nach Händler, zwischen an die 90 Euro und etwas mehr als 100 Euro. Mein Mountain View Observatory (7703) kommt für den Preis von 88 Euro von YourWobb und war nach sieben Tagen nach Versand bei mir. Ob das Set in Zusammenarbeit mit dem ursprünglichen Designer herausgebracht wurde, darf angezweifelt werden, da der Name des Designers nirgendwo auf der Verpackung beworben wird. Eventuell möchte der Designer auch nicht genannt werden, da es LEGO gar nicht gerne sieht, wenn ideas Einreichungen anderweitig vermarktet werden.

Da das Set nunmehr nie ein offizielles LEGO-Set geworden ist, werde ich mich nun an der Version von Panbo einmal versuchen. Die Qualität des The Office ‚Boss on top‘ war recht gut und so bin ich guter Dinge, dass dieses Set ähnlich, wenn nicht sogar besser ausfallen wird.

The Office besteht aus 3876 Teilen und acht Minifiguren. Die Abmessungen eines modularen Gebäudes wurden für das Mountain View Observatory nicht eingehalten. Das Set steht nämlich auf 32 mal 36 Noppen und ist somit auf einer Seite vier Noppen außerhalb der Norm für Modulare Häuser. 

Offizielle Bilder von Panbo zum Set.

Daten

Marke: Panbo
Setnummer: 7703
Setname: Mountain View Observatory
Teile: 3876 
Minifiguren: 8
Größe: 28 cm breit, 25 cm lang, 37 cm hoch
Durchschnittlicher Teilepreis: 2,3 Cent 
Aufkleber: ja (großteils aber Drucke)
Anleitung: Papier DIN A4
Bauabschnitte: 6

Review / Bautagebuch

Grundsätzliches zum Set

Da das neuste Modular von Panbo in nur sechs sehr große Bauabschnitte unterteilt wurde, habe ich mich dazu entschieden, dem Set nicht eine einfache Review zu widmen, sondern meine Review als Bautagebuch zu veröffentlichen. Das hat den Vorteil, dass ich mir Zeit nehmen kann und zugleich meine Beobachtungen ausführlicher hier wiederzugeben. 

Nun genug der Vorworte und los geht’s! Nach dem sortieren der Tütchen liegen sechs große Tüten auf dem Tisch, die sich auf die sechs Bauabschnitte aufteilen. Eine Baseplate sucht man indes vergebens, da die Grundplatte aus zusammengesetzten Plates in unterschiedlichen großen entstehen wird.

Wie die meisten Leser dieses Blogs mitbekommen haben, baue ich all meine modularen Häuser auf so genannten modularen Grundplatten, die sich später mittels Pins zu einem festen Verbund zusammenfügen lassen. Außerdem haben die Platten den Vorteil, dass diese sich nicht durchbiegen und somit einen perfekten Untergrund für jedes Modular bilden. Daher bitte nicht wundern, die in der Review gezeigte dicke schwarze Grundplatte gehört nicht zum Lieferumfang von Panbo! Allerdings musste ich mich den Abmessungen des Mountain View Observatory unterordnen und somit einen etwas anderen Aufbau als ansonsten wählen. Aber dazu gleich mehr.

Die 190 Seiten umfassende, gebundene Anleitung gibt keine Rätsel auf. Die Anleitung dieses Sets hat nicht wie The Office, alle bereits gebauten Bereiche ausgegraut und nur die neu hinzukommenden farblich gekennzeichnet, sondern alle neu hinzukommenden Teile werden rot umrandet. Alle Farben der bereits verbauten Teile sind stets sichtbar. Die Variante mit dem Highlighten von neuen Teilen gefällt mir persönlich deutlich besser, da es nie zu einem Ratespiel die Farbe betreffend kommt. 

Anders als beim ersten Modular, hat dieses Set zwar Großteils keine Aufkleber, sondern ausschließlich Drucke, allerdings liegt dem Set auch ein Stickerbogen mit 23 Aufklebern. Schade, dass man den Weg mit Drucken nicht konsequent weitergeht. Man darf also hoffen, dass dieses nur ein Ausrutscher ist.  

Schreiten wir nun zur Tat!

Tag 1 / Bauabschnitt 1

Im ersten Bauabschnitt wird Grundaufbau von Mountain View Observatory, inkl. dem Erdgeschoss, gebaut. Man bewegt sichbei noch auf den Abmessungen einer normalen Baseplate mit 32 mal 32 Noppen. Die vier Noppen breite Erweiterung später mittels Pins an die Grundkonstruktion. Das hat den Vorteil, dass man das Mountain View Observatory im Grunde doch auf 32 mal 32 Noppen verkleinern kann! Hierzu im zweiten Bauabschnitt mehr.

Der erste Bauabschnitt besteht aus insgesamt 18 Tüten.

Um nun das Mountain View Observatory auf dieselbe Höhe zu bekommen, wie meine übrigen modularen Häuser auf den modularen Grundplatten, musste ich die obere Baseplate einfach weggelassen und die Versteifungen zwischen der unteren Baseplate und den darüberliegenden Plates an den Versteifungslinien mit Bricks unterfüttern, sodass man beim Aufbau des Mountain View Observatory von oben durchaus Druck ausüben kann. Dadurch ist eine sehr steife und druckfeste Konstruktion entstanden.

Nun ein paar Bilder nach Beendigung des Aufbaus des ersten Bauabschnittes.

Kurzfazit nach Tag eins

Der erste Tag ist um und es stehen alle Wände des Erdgeschosses und der Grundaufbau ist weitestgehend erledigt. 

Wie eingangs erhofft, ist das Set von Panbo von sehr guter Qualität und lässt einem in Punkto Steinequalität nicht im Regen stehen. Bislang sind die Farbtreue und der Zusammenhalt der Steine sehr gut.

Was auffällt ist, dass nun auch Panbo die Tüten zu größeren Bündeln für die jeweiligen Bauabschnitte zusammenstellt. Das macht die Vorabsortierung überflüssig und man schnappt sich nur noch den Bauabschnittbeutel und kann sofort loslegen. Ich bin ein großer Fan dieser Verfahrensweise, auch wenn es wieder einmal mehr Plastikmüll erzeugt. 

Bis hierher gibt es noch nichts zu bemängeln. Alle Teile sind da und auch die Farbtreue der Steine ist sehr gut. Es gibt zudem keine verschmutzten Steine oder gar Fehlteile. Alles war so wie es sein sollte und auch die Klemmkraft passte. Nichts sitzt zu fest oder zu locker. So darf es gerne weitergehen.

Zum Schluss noch die Minifigurenparade. Die Figuren steckt man übrigens als erstes zusammen!  Hm, irgendwie kommen mir die Figuren allerdings sehr bekannt vor Kopf, Torso, Arme und Beine sehen doch sehr nach dem Marktführer aus. Dabei hat doch Xingbao mittlerweile eigene bzw. veränderte Figuren im Sortiment. 

Das soll es für den Moment gewesen sein. Wir sehen uns an Tag 2 zum Bauabschnitt 2 wieder!

Tag 2 / Bauabschnitt 2

Im zweiten Bauabschnitt wird nun das Erdgeschoss finalisiert, die Felsen angebracht und nun auch die fehlenden vier Noppen breite Verbreiterung gebaut. Diese Verbreiterung besteht übrigens auch nur aus Felsen mit Pflanzenbewuchs, sodass man ohne Funktionsverlust das Mountain View Observatory auf die Abmessungen eines regulären modular Buildings verkleinern kann. Am Ende des zweiten Bauabschnittes ist man fast durch mit dem Erdgeschoss. Es fehlen lediglich noch ein paar Verschönerungen an der Verbreiterung, die schlussendlich im dritten Bauabschnitt finalisiert werden.

Der zweite Bauabschnitt besteht aus insgesamt 13 Tüten.

Zu guter Letzt wird die vier Noppen Breite Verbreiterung an die bisher gebaute Grundfläche von 32 mal 32 Noppen gesteckt, sodass nun endlich die flächenmäßig endgültigen Abmessungen erreicht sind.

Ein paar Impressionen des Baustandes nach Bauabschnitt 2. 

Kurzfazit nach Tag zwei

Ein kurzeiliger jnd auch etwas kürzerer zweiter Bautag ist nun zu Ende. Ärgernisse? Glücklicherweise abermals Fehlanzeige!  

Gestern ist mir schon positiv aufgefallen, dass die Steinequalität im Vergleich zum The Office noch einmal zugelegt hat. Nicht nur, dass die Klemmkraft außergewöhnlich gut ist, so gibt es bisher auch keinen Fehlguss. 

Wie eingangs zum Intro in den heutigen zweiten Bautag angesprochen, werden viele Felsen und vor allem der stilisierte Pflanzenwuchs, berstend aus gefühlt eintausend Käseecken bestehend gebaut. Zuweilen ist das recht fummelig und dauert gefühlt eine Ewigkeit. Aber zum Glück werden auch andere Dinge aus größeren Steinen gebaut, so dass der zweite Bauabschnitt am Ende doch recht abwechslungsreich war. Nach kurzen zwei Stunden ist alles schon wieder vorbei.

Hach was freue ich mich schon auf den nächsten Bauabschnitt.

Tag 3 / Bauabschnitt 3

Im dritten Bauabschnitt nun letztmalig Hand ans Erdgeschoss gelegt und die Felsenverbreiterung noch mit einem schicken Laubbaum versehen. Danach widmet man sich bereits dem 1. Obergeschoss. Dieses Obergeschoss ist ein Ausstellungsraum, bzw. ein Raumfahrt Museum. 

Der dritte Bauabschnitt besteht aus insgesamt 14 Tüten.

Ende von Bauabschnitt drei und gleichzeitig der Abschluss des Erdgeschosses inklusive des Außenbereichs und die halbe Fertigstellung des 1. Obergeschosses!

Kurzfazit nach Tag drei

Auch nach dem dritten Tag ist der Spaßfaktor beim Bau von Mountain View Observatory ungebrochen. Viele tolle Details machen den Aufbau des Sets zu einem echten Erlebnis. Wenn auch die Bautechniken von Tischen, Vitrinen, Wasserspendern und Co. nicht alle irgendwo schon einmal vorgekommen sind, so werden diese im Mountain View Observatory recht inflationär eingesetzt. Das meine ich jetzt übrigens keineswegs negativ. 

Die Qualität der Steine nicht ebenfalls weiter ungebrochen gut und die Haftung der Steine ist durchweg gleich gut. Auch sind wieder alle Scheiben separat gegen Verkratzen geschützt! Toll! Wenn das mal alle Hersteller so machen würden.

Im nächsten Bauabschnitt geht es weiter mit dem ersten Obergeschoss. Bin gespannt, wie das fertige Stockwerk aussehen wird!

Tag 4 / Bauabschnitt 4

Im vierten Bauabschnitt wird das 1. Obergeschoss fertiggestellt, der Baum des Schreckens gebaut und mit dem 2. Obergeschoss, dem eigentlichen Observatorium begonnen.  

Der vierte Bauabschnitt besteht aus insgesamt 13 Tüten.

Im Grunde wurden nur die letzten beiden Außenwände des Mountain View Observatory geschlossen und die Oberkante der Wände mit Fliesen abgeschlossen. 

Dann war da noch der Baum des Schreckens an der Zugangstreppe im Erdgeschoss. Man könnte meinen, dass dies eine kurzweilige Angelegenheit sein dürfte. Weit gefehlt. Entweder war ich schlichtweg nicht gut drauf, habe mit der Anleitung gehadert, da man zumeist gar nicht erkennen konnte, wo denn nun das nächste Teil verbaut werden sollte oder aber das Design des Baums ist nicht wirklich gut. Ich vermute mal von allem etwas. Die Anleitung ist in Bezug auf den Baum eine Katastrophe und passt irgendwie nicht zu dem Rest der Anleitung. Zudem ist das Stapel von 1×1 Bricks irgendwann derart instabil, dass nur der leichteste Druck den Baum zerbröseln lässt. Ich musste den Baum gleich viermal aufbauen, bis ich vermutlich den korrekten Baum fertig hatte. Fertig sieht er zumindest ganz nett aus. Man sieht ihm das Drama zum Glück nicht an.

Das zweite Obergeschoss wird anschließend begonnen und auch schon erste Wände mit sehr vielen Fenstern hochgezogen. Bisher bestehen die Rundungen aus sehr filigranen 1×1 großen Säulen, die noch sehr instabil sind. Ich bin gespannt und hoffe gleichzeitig auch, dass sich das im nächsten Bauabschnitt ändert.

So sieht Mountain View Observatory am Ende des vierten Bauabschnitts aus! 

Kurzfazit nach Tag vier

Nach Bauabschnitt vier lässt meine Begeisterung nicht nach, auch wenn Panbo bei der Anleitung etwas geschlammt hat. Für das Design kann Panbo nichts, dass muss man schon dem Designer anlasten. Allerdings ist der Ärger über den Baum schnell verflogen gewesen und der Rest hat wieder sehr viel Spaß gemacht- 

Details, Details war das Motto vom 1.  Obergeschoss, bisher ist das 2. Obergeschoss noch sehr nackt. Ich habe noch nicht geschaut was alles noch an Innenleben gebaut werden darf, aber ich hoffe das Observatorium ist später auch als solches zu erkennen. 

Hach, heute hatte ich nun doch einen ersten Fehlguss. Nichts Wildes, aber eine 1×2 Fliese in schwarz war nur zu dreiviertel gespritzt worden. Der Fundus konnte schnell Abhilfe schaffem

Im kommenden fünften Bauabschnitt wird Observatorium weiter gebaut. Fertig wird das 2. Obergeschoss erst nach dem sechsten und letzten Bauabschnitt. 

Tag 5 / Bauabschnitt 5

Heute ist der Finaltag. Die letzten beiden Bauabschnitte 5 und 6 werden heute gebaut. Im Grunde wird nur noch die Kuppel mit dem astronomischen Fernrohr gebaut.

Der fünfte Bauabschnitt besteht aus insgesamt 9 Tüten.

Der fünfte Bauabschnitt hat eine Leuchtstein, der die Kuppel des Observatoriums in rotes Licht tauchen kann. Ein Nettes kleines Gimmick! 

Nun ein paar Bilder vom Baustand nach Bauabschnitt 5. Etwa die Hälfte der Kuppel ist nun fertig und es geht nun gleich an den finalen 6. Bauabschnitt. 

Tag 5 / Bauabschnitt 6

Im letzten Bauabschnitt wird das Fernrohr inkl. des Mechanismus zur Neigungsverstellung gebaut und die Kuppel geschlossen. Außerdem wird der Öffnungsmechanismus der Kuppel gebaut.

Der sechste Bauabschnitt besteht aus insgesamt 11 Tüten.

Das astronomische Fernrohr ist sehr schön detailliert ausgeführt worden und ein echter Hingucker des Mountain View Observatory. Auch die Innenwände zieren divers technische Geräte. Insgesamt ist die Innenausstattung sehr liebevoll umgesetzt worden.

Etwas filigraner und wackeliger hingegen sind die beiden Schiebetüren zur Öffnung der Kuppel ausgeführt worden. Sitzen diese aber an Ort und Stellen, dann funktionieren diese recht gut. 

So sieht Mountain View Observatory am Ende des sechsten und finalen Bauabschnitts aus! 

Fazit

Das Mountain View Observatory (7703) von Panbo ist ein wirklich imposantes Modular geworden. Wenn man so will, hat es vier Etagen, wenn man die Kuppel für das astronomischen Fernrohr als viertes Stockwerk ansieht.

Trotz der recht guten Teilequalität, hat ist das Set bautechnisch eher ein MOC als ein reguläres Set a la LEGO. Es gibt viele eine noppige Verbindung, die zwar in der Verbindung einigermaßen stabil sind, aber nicht unbedingt druck vor der Seite mögen. Dass sollte man wissen, wenn man sich mit dem Kauf dieses Sets beschäftigen sollte. Alles in allem ist das gesamte Konstrukt aber soweit stabil, dass man es bequem in seine vier modularen Stockwerke zerlegen kann. 

Die Farbtreue bei Panbo ist sehr gut. Der Zusammenhalt der einzelnen Teile hat nie zu wünschen gelassen. Auch wurden alle Scheiben und Panels in trans clear in extra Zipp Beutel verpackt, sodass Kratzer weitestgehend minimiert werden konnten. Blaue Tansclear Elemente liegen aber leider weiterhin los zwischen den anderen Steinen herum. An dieser Stelle darf Panbo gerne noch besser werden und auch die kleineren Scheiben besser schützen. 

Leider hat Panbo es nicht geschafft, dass Set vollkommen fehlerfrei auszuliefern. Erst wäre da zu beanstanden, dass es eigentlich gelbe Teile in orangegelb eingetütet wurden und ein Fehlguss eines 1×2 Tiles in schwarz gab es auch. Eigentlich schade, da hier sich so etwas wie eine Tradition bei den Sets des Xingbao Konzerns zu etablieren scheint. Das muss besser werden, denn nahezu alle anderen namhaften Klemmbausteinhersteller können das mittlerweile besser! 

Die Anleitung hat einem nie im Regen stehen lassen auch die Farben konnte man recht gut erkennen. Einzig alle Brauntöne sind nicht wirklich gut zu unterscheiden. Auch sind die Konturen dieser Teile nur mit einer Lupe auszumachen. Das macht beispielsweise den Bau des Baums des Grauens zusätzlich zu einem Horrortrip. 

Das Design des Mountain View Observatory ist wirklich liebevoll und auch die runde Kuppel ist gut getroffen. Das Design erinnert so ein wenig an den R2-D2 von LEGO. Mit eckigen Steinen etwas rundes bauen ist nun mal nicht ganz einfach.

Für unter 100 Euro bekommt man ein nicht zu 100 Prozent perfektes Set, aber eines was gut genug ist, um Spaß am Aufbau und am fertigen Set zu haben. Mich hat der Aufbau gefreut, da er abwechslungsreich und auch hier und da anspruchsvoll war. Einem Modular Neuling würde ich das Set allerdings nicht vor die Nase setzen.

Qualität der Steine (Klemmkraft und Farbtreue): 9/10
Verständlichkeit der Bauanleitung: 7,5/10
Baubarkeit: 9,5/10
Fehlteile: keins
Fehlgüsse: 1 (1×2 Tile black)

2 Gedanken zu „Bautagebuch: PANBO 7703 – Mountain View Observatory

  • Danke für dein Review! Freue mich auf das Set schon sehr, da ich es damals bei Lego Ideas schon super fand ich auf eine Umsetzung gehofft hatte. Dann eben so. Bin nur noch am Grübeln ob ich mir die Prints dazu vom Steinedrucker gönnen sollte… 😉

    Antwort
  • Danke für das Bautagebuch, hat wie immer Spaß gemacht es mitzulesen.

    Mir selber sagte das Set nicht so zu, nach dem Review hier auch noch mehr als vorher.

    Erstmal stört mich gewaltig das die Räume konsequent nicht gefliest wurden! Ausser der gleich viel schöner wirkenden Aussenterasse wirkt dadurch alles sehr noppig.

    Das Interieur ist leider auch ziemlich bunt geraten.

    Dann finde ich die Vegetation und die angedeuteten Felsen mit Grün nicht passend und auch nicht sonderlich gelungen – generell hätte dem Observatorium ein „Nüchteren“ Stil besser getan. Eigentlich ist das Gebäude auch so konzipiert aber das viele Verspielte mit Wasser und o.g. drumherum macht es eben wieder kaputt. Zum Rosa Bäumchen sage ich mal gar nichts.

    Zu guter Letzt gefällt mir auch die Kuppel nicht. Klar – nicht ganz so einfach umzusetzen, aber so wirkt es doch final auch arg unruhig und unrund.

    Das ist schade weil mir die Thematik und das Gebäude an sich eigentlich gut gefällt.

    Antwort

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